April 2021 – mein Rückblick

Ich bin müde. Die Zeit vergeht und es passiert so viel Schlimmes auf der Welt. Die Scheuklappen sind teilweise weg und ich bin erschrocken, was ich alles nicht wahrgenommen habe. Mir wird meine privilegierte Situation bewusst. Mir wird bewusst, ich kann die Augen verschließen, wenn es mir zu viel wird. Aber so viele Menschen können dies nicht. Ich weiß noch nicht genau, wie ich damit umgehen werde. Vermutlich noch mehr Sachbücher zu diesen Themen lesen und darüber mein Wissen teilen. Und dann … mal schauen.

Die Klimakrise ist nur ein Teil davon. Dafür habe ich aber meinen Weg schon gefunden, so gut es geht, nachhaltig zu leben und dir meinen Weg zu zeigen. 

Was ist auf meinem Blog im April 2021 passiert?

Wie immer zu wenig an der Technik. Ich bin noch immer nicht durch mit den relevantesten Einstellungen und daher über Suchmaschinen nicht auffindbar. Aber ich habe endlich ein Tool für einen Newsletter installiert. In der kostenfreien Version geht es leider nicht ganz so automatisiert wie erhofft. Aber es ist ein guter Anfang. 

Weiterhin klappt es ganz gut, jede Woche einen neuen Artikel zu veröffentlichen. Neben meinen heutigen Rückblick habe ich etwas zu meinem ökologischen Fußabdruck geschrieben. In dem Artikel ging es um die Unterschiede zwischen dem CO2-Fußabdruck und dem Ökologischen. Ich habe drei Rechner vorgestellt und meine Ergebnisse mit euch geteilt. 

Für mein nachhaltiges Leben gehört es dazu, Dinge selber zu machen. Sei es um Müll zu vermeiden, Zusatzstoffe zu reduzieren oder Geld zu sparen. Ich habe 10 Dinge aufgeschrieben, die wir selber machen.  

Am 22. April war der Tag der Erde (Earth Day), daher gab es ein paar Fakten zum Earth Day und dem diesjährige Motto „jeder Bissen zählt“. Jede:r kann im eigenen Leben einen Beitrag dazuleisten.

Wie nachhaltig war mein April 2021?

Letzten Monat habe ich festgestellt, dass wieder mehr Plastikmüll anfällt. Beim Süßkram und Knabberzeug ist dies leider immer noch so. Aber wir haben uns das erste Mal an vegane Würstchen herangetraut und das Rezept gleich noch zweimal genutzt. Beim zweiten Mal für Burger-Pattys.  Hier geht es zum Rezept bei Küchengötter. Wir variieren bei solche Rezepte immer alles, was wir nicht mögen (ich mag keine rote Beete) wird ersetzt oder wenn wir statt Kidneybohnen gerade Kichererbsen gekocht haben, dann nehmen wir diese. 
Dadurch haben wir weniger verpackte Ersatzprodukte gekauft und wieder etwas Müll eingespart. 

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4 Kommentare

  1. Liebe Jenny,
    du hast absolut Recht, dass es nicht leicht ist, trotz der vielen schlechten Nachrichten hoffnungsvoll und zuversichtlich zu bleiben. Das geht mir und vielen anderen auch so – neben Corona und anderen schlechten Nachrichten birgt auch die nähere Beschäftigung mit der Klimakrise viele Tiefpunkte. Tatsächlich glauben laut einer Allensbach-Umfrage aus 2020 knapp 2/3 aller Menschen in Deutschland, dass wir es nicht mehr schaffen, die Klimakrise zu bewältigen. Du bist also nicht allein damit!

    Was mir dagegen hilft ist folgendes: Ich bin stets auf der Suche nach positiven, inspirierenden Beispielen, wie andere Menschen die Klimakrise betrachten, welche Lösungen sie schaffen, welche Produkte sie entwickeln…daraus entwickle ich meine Blogbeiträge, in denen ich immer wieder versuche Impulse zu geben, was jeder tun kann. Mein liebstes Bild dazu findest du hier:
    https://klimaschutzjetzt.wordpress.com/mein-blog-bestof/

    Außerdem versuche ich auch gute Nachrichten präsent zu haben. Gestern war doch ein „Feiertag“, als das Bundesverfassungsgericht folgendes festgestellt hat:
    „Aus dem Gebot der Verhältnismäßigkeit folgt, dass nicht einer Generation zugestanden werden darf, unter vergleichsweise milder Reduktionslast große Teile des CO2-Budgets zu verbrauchen, wenn damit zugleich den nachfolgenden Generationen eine […] radikale Reduktionslast überlassen und deren Leben schwerwiegenden Freiheitseinbußen ausgesetzt würde.“
    –> Es wird sich nun also viel mehr tun! DAS hier wird ein großer Schub für den Klimaschutz werden! 🙂
    Mehr dazu hier: https://www.n-tv.de/politik/Klimaskeptiker-haben-keinen-Raum-mehr-article22523618.html

    Behalte deinen Mut und verlier die Hoffnung nicht.
    Viele Grüße,
    Daniel

    • Hallo Daniel,
      vielen lieben Dank für deine Worte.
      Die ganzen negativen Meldungen (zu den verschiedensten Themen) habe ich überrannt und den Blick auf das Positive, bereits Geschaffte verschlossen. Danke für die Erinnerung. Es bleibt viel Arbeit, aber überall geht es auch einen Schritt nach vorn.
      Viele Grüße
      Jenny

  2. Hallo liebe Jenny,

    ich finde es klasse, dass du hier Tipps für ein nachhaltiges Leben gibst. Ich habe mir auch vorgenommen, zumindest ein bisschen nachhaltiger zu leben und da hilft mir dein Blog sicher hervorragend weiter. Vor allem, was Verpackungsmüll angeht, möchte ich gerne reduzieren.

    Werde mich auch gleich für den Newsletter anmelden.

    Du hast recht, es passieren viele schlimme Dinge in der Welt, aber wir hier in Deutschland haben es im Vergleich zu vielen anderen Menschen wirklich gut. Ich kann es ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, wenn manche Leute rumheulen, weil sie gerade keine Partys feiern oder verreisen können. Ich vermisse das Reisen auch, aber ich bin mir bewusst, dass es auf der Welt Menschen gibt, die überhaupt nie verreisen können und schon froh sind, wenn sie genug zu essen und ein Dach über dem Kopf haben. Was hier um mich herum passiert, ist sehr viel Jammern auf hohem Niveau. Natürlich weiß ich nicht, ob es das ist, was du in deinem Blogbeitrag gemeint hast.

    Herzliche Grüße
    Mimi

    • Danke.

      Im April habe ich nicht gut auf mich aufgepasst. Ich habe bei vielen Aktivist:innen mitgelesen. Und mich haben die ganzen -ismen (auch in Deutschland) erschreckt. Egal ob es dabei um Rassismus, Ableismus usw. ging. Und sobald ich dies in meinem Arbeits- bzw. Bekanntenkreis nur angedeutet habe, wurde alles negiert. So schlimm sei es gar nicht. Ich informiere mich weiter, aber dosierter, es hilft niemanden, wenn ich mich dabei völlig verausgabe.

      Und du hast Recht, ich möchte auch gerne wieder in einem Café sitze oder einige Freund:innen einladen. Aber mich hier noch etwas länger zurück zu nehmen, ist zwar nervig. Aber andere z. B. gerade in Indien haben wegen Corona ganz andere Probleme.


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